Urlaubsreklamationen

Blacklist

0
0
0
0
0
0
 Reiserechtsurteile
0
0


Blacklist : Griechenland -  Kreta - Eri Beach (1&2 Fly)   ------------    Blacklist : Griechenland - Kos - Hotel Gaia- Kos (1&2 Fly)                ----------------             Blacklist : Griechenland - Kreta - Malia Hotel Stelios (1&2 Fly)             -----------------                Blacklist : Tunesien  Shalimar - Hammamet (1&2 Fly)                  ------------

 Home

Rechtsberatung

Ihre Reklamation     
Hotelbewertungen
Ihre Reklamation
Blacklist
Ihr Urlaubsbericht 
Frankfurter Tabelle
Reiserechtsurteile
Reklamationen
1&2 Fly
Neckermann
Alltours
ITS
FTI
LTU plus
TUI
NAZAR
Öger Tours
Bucher Reisen
Attika Reisen
GTI
Gulet
Unirop
Fischer Reisen
Demed
Taurus
Sunmed
Condor
Fluglinien
Presseservice
Griechenland
Tunesien
Ägypten
Dom-Republik
Türkei
Spanien
Europa Allgemein
Aktuelles

 

Club Belinda-Türkei-1-2 Fly

 

 

Anbei übersenden wir einen Auszug aus unserer Anspruchsanmeldung bei 1-2 Fly. Bisher wurden jedoch sämtliche  berechtigten Ansprüche mit "Standartschreiben" abgetan. Sogar für Verständnis wurde geworben. Dieser Anbieter ist absolut das Letzte. Wir werden Klage erheben. Man kann nur vor 1-2 Fly warnen. Bei dem von uns gebuchten Club sollte es sich laut Katalogbeschreibung um einen „Schönen Ferienclub für die ganze Familie“ der Kategorie Vier Sterne (Häuser der gehobenen Mittelklasse mit entsprechenden Einrichtungen und Service) handeln.

 

 

1.Lage: Der Sandstrand war keineswegs durch eine große Gartenanlage nach ca. 250 m zu erreichen, sondern durch eine ungepflegte Steppe, durchtrennt durch eine staubige „Strasse“, auf der teilweise starker LKW-Verkehr herrschte, nach ca. 400 m zu erreichen. Die Ausstattung des Strandes mit ca. 142, teils verrotteten, Sonnenschirmen und kaputten, schmutzigen Plastikliegen, ließ ebenfallsstark zu wünschen übrig. In der ersten Woche waren lediglich ca. 50 % der Sonnenschirme bespannt. Danach würden sie mit einer Art Baufolie mit Kabelresten notdürftig und primitiv repariert. Des weiteren sind 142Sonnenschirme am Strand bei einer ausgebuchten Anlage mit 307 Zimmern eindeutig zu wenig, so dass wir gezwungen waren, uns allmorgendlich um ca. 7.30 Uhr einen Sonnenschirm zu „reservieren“ damit wir den Tag mit unserem Kleinkind an Strandverbringen konnten. Auflagen für die Liegen mussten wir bereits dann teilweise vom Pool mitbringen. 

 

Ein schöner Beginn eines jeden Urlaubstages.
2. Ausstattung: Von einer schönen weitläufigen Ferienanlage kann ebenfalls nicht die Rede sein. Höchstens von einer überfüllten Anlage mit wenig Platz. Der lt. Prospekt hübsch angelegte Süßwasserpool war durch den rutschigen Marmorboden lebensgefährlich. Täglich waren mehrere Unfälle zu beobachten, teilweise mit anschließendem Notarzteinsatz. Unseren Sohn, der
auch mehrfach stürzte mussten wir an der Handhaltend und wie auf „Eiern“ laufend an den Kinderpool bringen, da er Angst hatte allein zu laufen. Der Kinderpool war übrigens stark verschmutzt und winzig klein. Ein schwerer, wenn nicht sogar tödlicher Unfall, ist in diesem Bereich nur noch eine Frage der Zeit. 

3. Zimmer: Die angeblich „geschmackvoll und gut ausgestatteten Doppelzimmer mit Telefon, Sat-TV, Radio, Klimaanlage, Safe usw.“ war minimal möbliert: Zwei Einzelbetten mit einer knüppelharten Matratze, einer Art Campingcouch, einer nach Farbe stinkender Kommode und einem winzigen Tisch mit einem Plastikstuhl. Der Kleiderschrank, in dem auch noch der winzige Safe untergebracht war, reicht im Normalfall für eine Person. Auch die 70x70 Dusche ist für einen Normaleuropäer eine Zumutung. Die Klimaanlage brachte ebenfalls keine Kühlung, sondern eher miefige Luft. Der Sat- Fernseher war auch nicht inklusive, sondern musste für 12,50 Euro/Woche gemietet werden. Der Fernsehempfang der deutschen Programme war obendrein äußerst schlecht. Der Uralt-Kühlschrank, der für Kleinkinder unerlässlich ist, kostete ebenfalls 12,50 Euro DM/Woche.

4.Sport und Unterhaltung: Das Animationsprogramm und das Unterhaltungsprogramm des neuen Animationsteams war nur als viertklassig zu bezeichnen. Animation zeichnet sich eben nicht durchkreischende Ansagen aus. Die Abendunterhaltung und das Showprogramm kann man nur als lächerlich bezeichnen. Die 20-30 Jahre alte Musikunterhaltung ließ auch keine
Clubatmosphäre aufkommen.
5.Verpflegung und Getränke: Die bescheidene und eintönige Speisenauswahl (Hammel und Truthahn in verschiedenen Variationen) war bereits für Erwachsene mangelhaft, für Kinder jedoch unzumutbar. Hinzu kam, dass die Speisen teilweise nicht durchgegart waren (insbesondere vom Grill), sodass sich unser Sohn eine schwere Infektion des Magen-Darm-Traktes zuzog (siehe
Kopie der Arztrechnung). Die Zapfanlage der Poolbar strömte einen dermaßen widerlichen Bierhefegeruch aus, dass sich daraus nur schließen ließ das sie seit Monaten nicht mehr gereinigt wurde. Die Speisen beim Abendessen wurden bereits ab ca. 20.20 Uhr abgeräumt und um 20.45 Uhr gab es überhaupt keine Speisen mehr, obwohl die Essenszeit bis 21.00 Uhr veranschlagt war und auch teilweise noch viele Menschen im Speisesaal waren. Die Poolbar gab entgegen der Angaben im Katalog (00.30 Uhr)  nur bis00.00 Uhr kostenlose Getränke aus. Da wir es nicht gewohnt sind in einer 4Sterne-Anlage abends auf Plastikstühlen vor Plastiktischen mit verschmutzten Tischdecken zu sitzen und Wasser aus Flaschen zu trinken und dabei ein viertklassiges Abendprogramm, bzw. Uraltmusik aus brüllend lauten plärrenden Musikboxen zu ertragen, waren wir gezwungen abends die Anlage fluchtartig zu verlassen, um in gepflegter Atmosphäre, im Ort, ein Bier zu trinken oder etwas anspruchsvolleres zu essen. Dadurch sind uns, obwohl „Alles Inklusive“ gebucht, Kosten in nicht unerheblicher Höhe entstanden (ca. 400,--Euro). 

Besonders entsetzt sind wir vom Verhalten der Rezeptionsangestellten, insbesondere der weiblichen deutschen(?) Angestellten. Ein derart freches, patziges und unverschämtes Verhalten einer Hotelangestellten ist uns bei all unseren Reisen noch nicht untergekommen. Als eines von vielen Beispielen möchten wir nur noch einen Vorfall erwähnen: Da wir am Abreisetag erst um 16.45Uhr im Hotel abgeholt wurden, erkundigten wir uns bereits drei Tage vorher,  nach der von der Reiseleiterin bekannt gegebenen Möglichkeit, das Zimmer bis 16.00 Uhr (gegen Zahlung von 10,--- Euro) behalten zu können. An zwei Tagen wurden wir vertröstet, bis uns am Vorabend dann endlich die Auskunft gegeben wurden, das eine Reservierung des Zimmers erst am Abreisetag vor dem Frühstück möglich sei. 

Am Abreisetag sprachen wir also, vor dem Frühstück um 7.30 Uhr, an der Rezeption  bei einem männlichen Angestellten vor und reservierten das Zimmer. Wir sind dann davon ausgegangen, dass somit alles in Ordnung sei. Als wir jedoch um ca. 12.05 Uhr die Hotelrechnung (Telefon, Fernseher, Kühlschrank und die 10,-- Euro für die Zimmerverlängerung) bezahlen wollten, stellte sich jedoch heraus, dass die Zimmerverlängerung nicht vermerkt war. Die o.a. Hotelangestellte bezichtigte uns sogar der Lüge und forderte uns auf das Zimmer sofort zu räumen, da angeblich eine Zimmerverlängerung erst um 8.00 Uhr gegen Barzahlung der 10 Euro, möglich gewesen wäre. Auf unseren Einwand hin, dass wir für einen Fehler bei der Reservierung und bei der Übergabe an der Rezeption, nichtverantwortlich gemacht werden könnten, wurde uns nun, mehr als patzig mitgeteilt, dass eine Bezahlung der 10,-- Euro nur bis 12.00 Uhr möglich gewesen wäre (aus buchhaltungstechnischen Gründen) und auch nur in bar. Eine Zahlung per Kreditkarte sei nicht möglich. Die anderen Rechnungsposten konnten wir jedoch per Kreditkarte bezahlen, wobei jedoch eine andere Angestellte wortlos mit unserer Kreditkarte verschwand.

Nach einer weiteren von Seiten dieser Angestellten unhöflich geführten Diskussion und der nunmehr von uns angedrohten Beschwerde bei der Reiseleitung und Hoteldirektion, konnten wir dann das Zimmer nun doch behalten.  Als wir dann um 15.45 Uhr den Zimmerschlüssel abgeben wollten, stürmte diese Person wie eine Furie auf uns, und herrschte uns mit den Worten an „Da haben Sie sich wohl absichtlich viel Zeit gelassen!“

 

Weiteren Diskussionen mit dieser, für das Hotelgewerbe untragbaren, Dame sind wir dann kopfschüttelnd aus dem Weggegangen. Auf jeden Fall haben wir so etwas unverschämtes wie diese Person noch nie erlebt. Von dieser Dame erwarten und fordern wir eine Entschuldigung. Zeugen sind für diese Vorfälle vorhanden. Eine Namensnennung ist uns übrigens nicht möglich, da die Angestellten keine Namensschilder tragen und uns die Namensnennung verweigert wurde.
 

Ein weiterer Vorfall ereignete sich an der Poolbar:
Kurz vor einem Ausflug wollten wir für unserem Sohn, den wir an der Hand hielten, eine Flasche Wasser bestellen. Diese wurde uns jedoch mit dem Hinweis verweigert, dass wir noch zwei Minuten warten müssten, da es an der Bar-Uhr erst 9.58 Uhr sei. Machen Sie so ein Verhalten einmal einem durstigen Kleinkind klar.
 

Der von der Reiseleiterin angepriesene und von uns gebuchte Familienausflug „Familienabenteuer“ für 82,5 Euro (je Erwachsener 32,5 Euro und für ein 3 jähriges Kind 16,25 Euro) verzögerte sich zunächst um eine Stunde und dann noch einmal um 45 min, da eine Familie vergessen wurde abzuholen. In dieser Zeit standen die Fahrzeuge in der prallen Sonne. Durch die Verzögerung hasteten wir nun durch das restliche Programm, wobei Äste mehrmals in die offenen Wagen schlugen. Die Bademöglichkeit entfiel und die für Kinder angekündigten Wasserschildkröten, konnten von den Kindern nur aus einem fahrenden LKW schemenhaft gesehen werden. Alles in allem ist der Ausflug für Kinder absolut ungeeignet und obendrein überteuert.

 

Als sich unser Sohn durch das Hotelessen eine schmerzhafte Infektion zugezogen hatte, beschränkte ich das Interesse der Hotelangestellten nur auf das Bezahlen der Telefonrechnung für den herbeigerufenen Notarzt. Erwähnen möchten wir noch, dass wir bereits mehrfach in der ansonsten wunderschönen Türkei waren, aber so etwas wie diesen Horrorclub „Belinda“ noch nie erlebt haben. Dieser "wunderschöne" Urlaub hat dann auch noch 2000 Euro (3 Wochen in der Vorsaison) gekostet.
Guido 

 

722    27-07-01

 

Kontakt     Partner werden    Presseservice    Haftungsausschluss   Impressum     Copyright 1996 - 2013